Mit dem Bike von Kufstein nach Nizza: Weniger Planung, mehr Abenteuer
Zwei Räder, zwei Sportarten, 32.000 Höhenmeter, ganz viel Gebirge und ein toller Film – bikend und bergsteigend dem Alpenbogen nach Nizza folgen. Mal allein, mal mit Freunden: Peter Baumeister und Stefan Ziegler haben sich diesen Traum erfüllt.
Inhaltsverzeichnis
- Mit dem Bike von Kufstein nach Nizza: Weniger Planung, mehr Abenteuer
- Ohne Plan ist manchmal der beste Plan
- Abenteuer gesucht: Vom Backpacken in Südostasien bis zu heimischen Zielen
- Eine selbst erstellte Route brachte Einsamkeit, aber auch Herausforderungen
- Auf MTB-Transalp "nebenbei" noch Gipfel besteigen
- 2000 Höhenmeter pro Tag: Schieben, Radeln, Tragen
- Endlich Meer in Sicht!
- Alle Highlights der Mountainbike-Transalp auf einen Blick
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Am Ende sollten es 1300 Kilometer und 32.000 Höhenmeter sein. Diese unglaubliche Distanz haben Peter und Stefan mit ihren Rädern gemeistert. "Geplant hatten wir das aber nicht", lachen der 28 Jahre alte Penzberger und sein 29-jähriger Freund aus der Nähe von Mindelheim. "Lange haben wir gar nicht gewusst, wo es hingehen soll." Klar sei nur die Dauer gewesen: 18 Tage.
Wer rechnen kann, wird schnell feststellen: ein ganz schön strammes Programm haben die beiden Sportsfreunde da bewältigt, mit rund 1800 Höhenmetern pro Tag bis nach Nizza. Und dabei hat sich auch erst unterwegs heraus kristallisiert, dass dies ihr Ziel werden würde … Peter, groß, schlank, Typ Pete Sampras (ja genau, der Tennis-Profi), neben all seinen Outdoor-Aktivitäten ebenfalls der gelben Filzkugel verfallen, hat die Eindrücke der Tour auf Film gebannt.
Im Gespräch betont er, dass Stefan und er weder "nur" die Alpen überqueren, noch dieses Unterfangen möglichst schnell, kurz oder widerstandsarm vollenden wollten: "Es geht bei unseren Reisen weniger darum anzukommen, sondern vielmehr darum, unterwegs zu sein. In den Alpen wollten wir einzigartige Bergregionen entdecken und wunderschöne Orte, die in keinem Reiseführer auftauchen."
Natürlich hätten die beiden ihren Ansatz auch weniger herausfordernd gestalten können. Doch für die begeisterten Sportler war die körperliche Herausforderung wesentlicher Bestandteil der Tour, erklärt Stefan, einen Kopf kleiner als Peter, sportlich, blond, Typ: Björn Dunkerbeck (ja genau, der Surf-Pro). Und wie gesagt: Eigentlich war ihr Plan nur ein Gerippe.
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