Auto und Hund des Mannes gefunden

Update: Suche nach vermisstem Bergsteiger im Wallis eingestellt

Ein Urlauber aus Deutschland wird seit über zwei Wochen im italienischen Teil der Walliser Alpen vermisst. Der Mann war zu einer Wanderung aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Zwischenzeitlich konnten bei der großangelegten Suchaktion erst das Fahrzeug und später der Hund des Wanderers gefunden werden. Nun wurde die weitere Suche eingestellt.

Suche nach vermisstem Bergsteiger im Wallis eingestellt.
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10. Oktober 2024 | Suche nach vermisstem Bergsteiger eingestellt

Wie u. a. die Augsburger Allgemeine berichtet, war bei der andauernden Suche im betreffenden Gebiet der Hund des Mannes entdeckt worden. Die Spuren des Tiers hatten zu einem Abgrund, der mutmaßlichen Absturzstelle, geführt. Das entkräftete Tier wurde von den Einsatzkräften geborgen. 

Die letzte gesicherte Spur des Wanderers hatte zu einer Schutzhütte auf ca. 3000 Meter geführt, wo er er sich am 20. September noch ins Hüttenbuch eingetragen hatte. Wiedrige Wetterbedingungen und Neuschnee erschwerten die Suche erheblich, weshalb die Maßnahmen nun mehr als 14 Tage nach Verschwinden des Mannes eingestellt wurden.

02. Oktober 2024 | Bergsteiger im Wallis vermisst: Das ist bisher bekannt

Der 58-Jährige aus Augsburg gilt bereits seit mehreren Tagen als vermisst, berichtet die Augsburger Allgemeine. Laut Informationen der Zeitung war der Wanderer am 19. September für einen Bergurlaub in die italienische Region um Varese gereist, wo er ein Haus besitzt.

Am 20. September hatten Zeugen den Solo-Urlauber zuletzt in Verbania gesehen. Nachdem die Familie des Mannes ihn nicht mehr erreichen konnten, alarmierten sie die Polizei. Laut Medienberichten hatte der Vermisste vor seinem Verschwinden noch angegeben, eine Tour zur Capanna Marinelli (3031 m), einer kleinen Selbstversorgerhütte in der Monte-Rosa-Ostwand, machen zu wollen.

Im Rahmen der Suchaktion wurde am vergangenen Samstag zunächst der PKW des Mannes auf einem Parkplatz der Gemeinde Macugnaga lokalisiert. Hiernach seien die Bemühungen zur Auffindung des Vermissten nochmals intensiviert worden. Beteiligt waren Mitglieder der Bergrettung und der Feuerwehr, auch Drohnen kamen zum Einsatz. Der Neuschnee der vergangenen Tage (ca. 1/2 Meter) erschwerte jedoch die Suche.

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