Test: Das sind die besten Gaskocher
Ob am Berg, auf Kanutour oder als Back-up fürs Wohnmobil: Ein Kocher gehört einfach dazu. Wir haben fünf Modelle verglichen.
Die wenigsten Nutzer brauchen einen Kocher, der auch auf 7500 Meter Höhe noch tadellos funktioniert und zur Not mit Frittierfett brennt. Wichtiger ist meist eine einfache Handhabung und dass Kocher und Töpfe stabil stehen.
Im Test: Gaskocher mit externer Kartusche@(zwischenHeadlineTag)>
Daher haben wir uns der Kocher mit externer Gaskartusche angenommen. Will man diese in einem noch tragbaren Packmaß und akzeptablen Gewicht haben, ist der Markt eher überschaubar.
Für Outdoor-Freunde, die nicht auf das letzte Gramm achten wollen oder müssen und denen simple Handhabung das Allerwichtigste ist, ist der gute alte Trangia nach wie vor unübertroffen. Der Gaseinsatz statt des meist üblichen Spiritus-Brenners ist einfach montiert, der Windschutz optimal und man wird den Trangia kaum umgeworfen bekommen, außer man erwischt den Kocher mit dem Fuß wie Ronaldo den Fußball beim Dropkick.
Es gibt den Trangia in zig verschiedenen Ausführungen, unsere Version mit den Alu-Töpfen ist nicht ganz so schön, weil man beim Spülen doch einen nicht unerheblichen Alu-Abrieb feststellt.
Ähnlich, nur etwas technischer und edler, funktioniert der Primus Primetech Stove. Auch dessen Brenner ist fest in einen standsicheren Halter integriert, sein Haupttopf hat einen Heat-Exchanger, was den Kocher extrem effizient macht. MSR arbeitet inzwischen ebenfalls mit solch einem Heat-Exchanger, der Kocher an sich wird als Strahlungskocher bezeichnet. Unsere Version hatte eine kaum sichtbare Flamme und war auch sehr effizient.
Wem Packmaß und Gewicht wichtig sind, der kommt an dem Optimus Vega oder dem Soto Fusion Trek nicht vorbei. Dank der weit ausladenden Standbeine stehen diese beiden noch sehr solide, sind aber fast auf Hosentaschen-Größe zusammenfaltbar und lassen sich zudem bestens bedienen.
Was uns bei allen Modellen aufgefallen ist: Die Hersteller setzen unisono nicht mehr auf integrierte Piezo-Zünder. Mit denen könnte man zwar einen Gaskocher komfortabel auf Knopfdruck in Gang setzen, allerdings sind die Zündungen anfällig. Und wenn man sich nur darauf verlässt, aber kein Feuerzeug o. ä. dabei hat, bleibt die Küche im schlimmsten Fall kalt!
Hier findet ihr unseren Test mit fünf Modellen. Klickt auf das Produktbild für eine Großansicht:
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