Steckbrief Mount Everest@(zwischenHeadlineTag)>
Kontinent: Asien
Land: Nepal / China (autonome Region Tibet)
Region: Khumbu
Gebirgsgruppe: Mahalangur Himal (Himalaya)
Höhe: 8848 m
Erstbesteigung: 29. Mai 1953 - Edmund Hillary (Neuseeland) und Tenzing Norgay (Nepal)
Basislager: Basislager auf 5300 Metern Höhe auf chinesischer Seite, auf 5400 Metern auf der nepalesischen Seite
Beste Besteigungszeit: Mai
Die bekanntesten Routen auf den Mount Everest@(zwischenHeadlineTag)>
Nordroute von Tibet (China) auf den Mount Everest
Ausgangspunkt ist das Rongpu-Tal mit dem Basislager auf ca. 5300 m. In einem Zweitagestrek gelangt man zum Advanced Base Camp. Von dort aus führt die Tour den Steilhang hinauf auf den Nordsattel (ca. 7000 m).
Von dem aus ermöglichen die ausgesetzten Gipfelgrate den Aufstieg über geringer geneigte Grate (im Vergleich zur Südroute).
In ca. 8300 Metern Höhe ist auf dem oberen Grat die mittlere der drei Felsstufen (Second Step) ein klettertechnisches Hindernis. Diese weist eine Kletterhöhe von 40 Metern auf. Von dort führt die zumeist auf dem Grat verlaufende Route noch recht weit und auch über das bis zu 50 Grad steile Gipfelschneefeld.
Südroute von Nepal auf den Mount Everest
Auf etwa 5400 Metern startet diese Route im Basislager auf der nepalesischen Südseite des Mount Everest. Von dort geht es durch den Khumbu-Eisbruch, der aufgrund der Eisbewegungen nur zu kühleren Tageszeiten durchklettert werden kann.
Danach verläuft die Route durch das Tal des Schweigens, auch "Western Cwm" genannt. Dieses Tal ist ein von Mount Everest, Lhotse und Nuptse eingeschlossenes Kar mit drei Kilometern Länge. Der Weg führt im Weiteren über die vergletscherte westliche Lhotse-Flanke.
Im oberen Teil der Flanke setzt sich der Weg über den Genfer Sporn zum Südsattel (ca. 8000 m) fort. Vom Südsattel aus geht der Weg über den Gipfelgrat zum Südgipfel, dann über die etwa zwölf Meter hohe, fast senkrechte Felskante, den Hillary Step zum Gipfel des Mount Everest.
Besteigungen des Mount Everest@(zwischenHeadlineTag)>
Im Juni 1924 brach eine Britische Expedition zum Mount Everest auf. Zwei gescheiterten Versuchen folgte der dritte und letzte. Die britischen Bergsteiger George Mallory und Andrew Irvine brachen zum Gipfel auf und kamen nie zurück.
Bis heute wird darüber spekuliert, ob die beiden die rechtmäßigen Erstbesteiger des Mount Everest sind oder ob sie den Tod bereits beim Aufstieg fanden.
Erstbesteigung des Mount Everest
Bei der Erstbesteigung erreichten Edmund Hillary und Tenzing Norgay auf der Südroute von Nepal aus den höchsten Berg Asiens. Sie waren Teil der neunten britischen Expedition, deren Ziel die Besteigung des Mount Everest war.
Am 29. Mai 1953 gelang es dem Neuseeländer Hillary und dem Sherpa Norgay, den Gipfel zu erreichen. Die Nachricht von der erfolgreichen Erstbesteigung erreichte London am 2. Juni, am Tag der Krönung Elisabeths II. und zog ein großes mediales Echo nach sich.
Hier eine Fotogalerie zur Everest-Erstbesteigung mit historischen Aufnahmen:
Erste Besteigung des Everest ohne Flaschensauerstoff
Was Ärzte und Spitzenalpinisten lange für unmöglich hielten, wurde zum Meilenstein des Alpinismus: Am 8. Mai 1978 erreichten Reinhold Messner und Peter Habeler um kurz nach 13 Uhr das Dach der Welt ohne Flaschensauerstoff. Sie waren Teil einer österreichischen Expedition, die von Wolfgang Nairz geleitet wurde.
Im Rahmen dieser Expedition erreichte mit Reinhard Karl auch der erste Deutsche am 11. Mai 1978 den Gipfel, allerdings mit Flaschensauerstoff.
Unsere Fotogalerie zeigt euch Bilder der Everest-Besteigung 1978 ohne Flaschensauerstoff:
Altersrekorde am Mount Everest
2010 bestieg Jordan Romero den Mount Everest - mit gerade einmal 13 Jahren. Nach seinem geglückten Versuch wurde auf tibetischer Seite eine Altersgrenze festgelegt. Die Bergsteiger müssen zwischen 16 und 60 Jahren alt sein.
Der Japaner Yuichiro Miura bestieg 2013 als bisher ältester Mensch den Mount Everest. Er war zu dem Zeitpunkt 80 Jahre alt.
Daten und Fakten zum höchsten Berg der Welt hier in unserer Fotogalerie Mount Everest:
Ein Video zur Besteigung des Mount Everest:
Namensherkunft des Mount Everest@(zwischenHeadlineTag)>
Benannt wurde der Höchste des Planeten 1856 nach dem britischen Landvermesser und Offizier George Everest. Auf Nepali heißt der Berg Sagarmatha, auf Tibetisch Qomolangma.
Am höchsten Berg der Welt liegen Erfolg und Tragödie nah beieinander. In der Fotogalerie seht Ihr die markantesten Ereignisse der Besteigungsgeschichte des Everest:
Klickt Euch durch die Galerie mit den höchsten Bergen der sieben Kontinente:
Mehr zu den Seven Summits findet Ihr in unserem Themenarchiv "Seven Summits".
1 Kommentar
Kommentar schreibenIch würde mich nicht trauen den Mount Everest zu besteigen. Dennoch wandere ich mein Leben gerne. Großen Respekt vor allen die sich es trauen und vielleicht auch schaffen.