Meilensteine des Alpinismus - Teil 4

Ge(h)scheit zum Skifahren

Ein „Scheit“, ein gespaltenes Holzbrett, diente schon vor Tausenden Jahren der Fortbewegung im Winter. Für viele sind daraus „Brettln“ geworden, die ihnen die Welt bedeuten. Der Weg zum perfekten Gerät für Freude in den winterlichen Bergen ist eine Geschichte von technologischer Kreativität und sportlicher Motivation.

Die Ausrüstungsserie in ALPIN: Meilensteine des Alpinismus
© ALPIN - Leben für die Berge

Die Material-Serie bei ALPIN+: Fortschritt im Alpinismus dank neuer Ausrüstung

In der Ausrüstungsserie "Meilensteine des Alpinismus" geht es um die Entwicklung, die der Alpinismus in den letzten Jahrzehnten vollzogen hat - und um die Ausrüstungsgegenstände, die diesen Fortschritt entscheidend mitgeprägt haben. In Episode 4 beschäftigt sich Autor Andi Dick mit dem Ski.

Der Ski und seine Ursprünge

„So stiegen wir empor aus dem dumpfen Nebel, der trüb und grau über den Tälern lastete, hinauf in Regionen der Klarheit und des Glanzes. Wie staunende Kinder betraten wir den schimmernden Palast des Winters.“ Für viele sind die Berge im Winter eine besondere Welt. Der Ski hilft uns, sie zu erleben. Und Wilhelm Paulcke (1873-1949) war einer, der dazu beigetragen hat. Seine Skidurchquerung der Berner Alpen 1897 – Guttannen – Grimsel – Oberaarjoch – Konkordiahütte – Belalp – zusammen mit vier Kollegen und der Text darüber in der „Österreichischen Alpenzeitung“ bewies die Hochgebirgstauglichkeit des damals neuen Sportinstruments und lockte zur Nachahmung.

<p>Das Team um Wilhelm Paulcke (r.), das mit der Skidurchquerung der  Berner Alpen 1897 den Ski als hochgebirgstauglich vorführte</p>

Das Team um Wilhelm Paulcke (r.), das mit der Skidurchquerung der Berner Alpen 1897 den Ski als hochgebirgstauglich vorführte

© Landesarchiv Baden-Württemberg
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Text von Andreas Dick

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