In dem ehemaligen Königreich wird für das Heizen und Kochen sehr oft klimaschädliches Flüssiggas (LPG) verwendet, da für die meisten Nepalesen das importierte Gas aus Indien zu teuer (und auch nicht immer verfügbar) ist.
In der Region Langtang, die im Norden an Tibet grenzt, soll mithilfe des neuen Projektes Flüssiggas durch eine nachhaltige Versorgungskette für Biomasse-Briketts und -Pellets ersetzt werden. Hierzu wird eigens eine Produktion für Biomasse-Briketts und -Pellets aufgebaut. Abnehmer sollen vor allem Teehäuser, Gastronomiebetriebe, Läden aber auch private Haushalte in der Region sein.
Durch Verwendung der erneuerbaren Energieträger statt Flüssiggas können rund 20% der Ausgaben für Brennstoff eingespart werden. Aber nicht nur das: Von Seiten der Initiatoren hofft man, so dauerhaft Arbeitsplätze in der Region schaffen und damit einer Abwanderung in die Stadtgebiete vorbeugen zu können.
Darüber hinaus werden durch den neuen Energieträger weniger CO2-Emissionen ausgestoßen und somit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Die Eindämmung von illegaler Waldnutzung und unkontrollierten Waldbränden ist ein weiterer Aspekt.
Regionalprogramm von Sat.1 tritt Klima-Allianz bei
Die 2004 von der Bayerischen Staatsregierung und dem Bund-Naturschutz in Bayern gegründete Bayerische Klima-Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, den Klimaschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu etablieren und dazu beizutragen, die Treibhausgas-Emissionen pro Kopf bis zum Jahr 2050 auf unter zwei Tonnen zu reduzieren.
Wie der Privatsender in einer Pressemitteilung meldete, tritt "17:30 SAT.1 Bayern" am 07. April dem Umwelt-Bündnis bei.
"Als Medienunternehmen sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. '17:30 Sat.1 Bayern' wird alles dafür tun, dass die Themen Klimawandel und Energiewende den ihnen gebührenden Stellenwert in der öffentlichen Aufmerksamkeit erhalten. Dabei wird es uns ein besonderes Anliegen sein, den Zuschauern praktische Tipps für ein klimafreundliches Verhalten zu geben. In vielen Fällen kann der Zuschauer dann nicht nur etwasfür die Umwelt tun, sondern zugleich Energie und damit Kosten sparen", so Alexander Stöckl, der Geschäftsführende Gesellschafter von "17:30 SAT.1 Bayern".
Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf betont: "Heute ist ein guter Tag für den Klimaschutz. Ich freue mich über den Beitritt von SAT.1 Bayern als 39. Mitglied unserer Bayerischen Klima-Allianz. Wir gewinnen damit einen starken Multiplikator für die Verankerung unseres Klimaschutzgedankens."
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