Nach dem großen Erfolg seines Regie-Erstlings "Still Alive? - Das Drama am Mount Kenya" arbeitet Reinhold Messner gerade an einem neuen Filmprojekt. "Der Heilige Berg" erzählt die Geschichte einer dramatischen Rettungsaktion an der Ama Dablam (6814m).
Im Jahr 1979 möchte Peter Hillary, Sohn der Everest-Legende Sir Edmund, mit drei Kameraden die noch undurchstiegene Ming-Bo-Wand erstbegehen. Bei dem Versuch kommt es zur Katastrophe: Durch eine Eislawine wird ein Seilschaftsmitglied getötet, drei schwerverletzt.
An einem einzigen Haken hängend, kämpfen die Neuseeländer ums nackte Überleben. Reinhold Messner und Oswald Oelz, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls an dem Sechstausender befinden, entschließen sich dazu, der Seilschaft zu Hilfe zu kommen.
Messner thematisiert in seiner zweiten Regiearbeit aber auch die besondere Beziehung der Sherpas zu diesem für sie heiligen Ort. In Rückblenden wir zudem auf die Besteigungsgeschichte des "Matterhorn Nepals" eingegangen.
In "Der Heilige Berg" wird erstmals auch Simon Messner auf der Leinwand zu sehen sein. Der 26-Jährige Student verkörpert, wie könnte es anders sein, seinen berühmten Vater. Der junge Oswald Oelz wird wieder von Vitus Auer gespielt. Der Bruder des Profi-Alpinisten Hansjörg Auer hatte den Part bereist in "Still alive" übernommen.
Nach Drehtagen in Sulden am Ortler geht es für einen Teil der Filmcrew im Mai nach Nepal, um vor Ort "die Haltung der Einheimischen zum heiligen Berg festhalten", erklärt Reinhold Messner. "Der Heilige Berg" wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres im Fernsehen zu sehen sein.
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Interessant was der Herr macht