Update vom 5. März 2024: Noch immer tausende Menschen isoliert@(zwischenHeadlineTag)>
Mehr als zwei Meter Neuschnee in wenigen Tagen vermeldete das italienische Aostatal zuletzt. Die Lawinengefahr stieg mit den Schneemassen rapide an. In Folge wurden einige Seitentäler isoliert, mehrere Gemeinden mussten aufgrund der Schneemassen vorsorglich evakuiert werden.
Am 4. März hatte Alessandro Girod, Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Gressoney-La Trinité, noch nicht über "Versorgungsprobleme" geklagt. Strom und Nahrung für die 250 Bewohner und über 2500 Touristen seien noch ausreichend vorhanden. So gut geht es allerdings nicht allen isolierten Orten. In Cogne etwa gebe es Schwierigkeiten mit der Stromversorgung und dem Mobilfunknetz.
Zwischenzeitlich konnten zwar mehrere gesperrte Regionalstraßen, auch die nach Cogne, wieder geöffnet werden, eine großflächige Entwarnung ist allerdings nicht in Sicht. Der Katastrophenschutz ist derzeit rund um die Uhr im Einsatz, um die isolierten Gemeinden schnellstmöglich wieder in die Infrastruktur einzugliedern.
Diese fünf Lawinenprobleme solltet ihr auf Tour kennen:
Meldung vom 26.Februar 2024: Schneemassen im Aostatal: Gemeinde wird evakuiert@(zwischenHeadlineTag)>
Neuschnee fiel Ende vergangener Woche am Alpenhauptkamm und Norditalien in solchen Mengen, dass zeitweise Straßen gesperrt werden mussten. Sogar die Brennerautobahn war am 23. Februar für mehrere Stunden lahmgelegt.
Mit dem von Tourengehern lang herbeigesehnten weißen Gold ging auch ein sprunghafter Anstieg der Lawinengefahr einher (hier Infos zur aktuellen Lawinenlage). Im italienischen Aostatal wurde aufgrund der immensen Neuschneemengen nur gar das Val Ferret evakuiert. Zusätzlich wurde eine Ausgangssperre für die wenigen verbliebenen Bewohner verhängt.
Laut der Gemeinde Courmayeur wurden zudem das Gebiet Brenva, Teile des Val Veny sowie die Straße Larzey/Entreves seit Montagvormittag gesperrt. In den betroffenen Gemeinden müssen laut offizieller Meldung sogar die Haustüren geschlossen bleiben. Die Region rechnet mit weiteren Schneefällen.
Mit diesen Schneearten sollten sich Skitouren- und Schneeschuhgeher auskennen:
Neuschnee aufgrund von Südstau in Südtirol und dem Trentino@(zwischenHeadlineTag)>
Auch am Alpenhauptkamm und großen Teilen des Trentino fiel so viel Neuschnee, dass die Lawinengefahr auf 3 und 4 hochgestuft wurde. Grund für die enormen Niederschlagsmengen in Italien war ein mehrtägiger Südstau.
Dieses meteorologische Phänomen, entsteht, wenn warme Luftmassen aus dem Mittelmeerraum auf kalte Luftmassen aus dem Norden treffen. Dabei steigt die warme Luft auf und kühlt ab, wodurch es zur Kondensation kommt. Die Folge sind Niederschlägen in den südlichen Staugebieten der Alpen.
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