Bergunfall mit Todesfolge

Tödlicher Absturz an der Zugspitze: Bergsteiger stirbt

Ein Bergsteiger kam beim Versuch einer Zugspitz-Besteigung ums Leben. Der Mann war am frühen Donnerstagmorgen (15. August 2024) von der Talstation in Ehrwald aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.

Tödlicher Absturz an der Zugspitze: Bergsteiger stirbt (Symbolbild der Seilbahn)
© IMAGO / Steinsiek.ch

Tödlicher Absturz an der Zugspitze: Das ist passiert

Der Mann war am frühen Donnerstagmorgen von der Talstation der Ehrwalder Zugspitzbahn in Richtung Gipfel aufgebrochen. Seinen Angehörigen hatte er die Rückkehr gegen 13 Uhr angekündigt. Nachdem er zur vereinbarten Zeit noch nicht wieder im Tal und auch nicht telefonisch erreichbar war, setzte die Ehefrau des Bergsteigers einen Notruf ab. 

Bei der umgehend eingeleiteten Suche wurde gegen 19:20 Uhr eine abgestürzte Person in einer Rinne unweit des Bayernsteigs gesichtet. Wie sich während der Bergung durch die Bergrettung Ehrwald herausstellte, handelte es sich um den Vermissten. Die Ursache für den Absturz ist unklar, die Ermittlungen laufen. 

Über den Bayernsteig und den Stopselzieher auf die Zugspitze

Der Bayernsteig an der Zugspitze ist einer der ruhigeren und anspruchsvolleren Wege hinauf zur Wiener-Neustädter-Hütte. Er verläuft stellenweise ausgesetzt unterhalb der Zugspitz-Nordwand, bis er auf den Georg-Jäger-Steig trifft. Dieser wiederum leitet weiter hinauf zum Stopselzieher. Über den seilversicherten Steig (A/B, I) geht es auf den höchsten Gipfel Deutschlands. Insgesamt werden dabei über 1700 Hm auf einer Strecke von knapp 7,5 Km zurückgelegt.

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