Unfallursache unbekannt

100-Meter-Sturz endet tödlich: Wanderin stirbt am Frauenkopf

Am 6. November 2024 ereignete sich im Gemeindegebiet von Fuschl am See ein tödlicher Bergunfall. Eine Wanderin stürzte in den Tod.

100-Meter-Sturz endet tödlich: Wanderin stirbt am Frauenkopf
© Facebook/Bergrettung St. Gilgen

100-Meter-Sturz endet tödlich: Wanderin stirbt am Frauenkopf

Der Unfall ereignete sich nach Polizeiangaben am frühen Nachmittag, als sich die 70-jährige Oberösterreicherin gemeinsam mit ihrem Mann im Abstieg vom 1328 Meter hohen Gipfel des Frauenkopf befand. Zuvor hatten die beiden noch den benachbarten Schober besucht. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor die Frau den Halt und stürzte etwa 100 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände ab.

<p>Im steilen Gelände unterhalb des Gipfels ereignete sich der Unfall.</p>

Im steilen Gelände unterhalb des Gipfels ereignete sich der Unfall.

© Facebook/Bergrettung St. Gilgen

Dabei erlitt sie tödliche Verletzungen, sofort eingeleitete Reanimationsmaßnahmen durch einen zufällig anwesenden Arzt scheiterten. Auch der Notarzt des alarmierten Rettungshubschraubers konnte nur noch den Tod der Wanderin feststellen. Laut Bericht der Bergrettung St. Gilgen wurde die Verstorbene per Taubergung ins Tal verbracht.

An dem Einsatz war neben der Bergrettung St. Gilgen ein Alpinpolizist beteiligt.

Über die Wanderung auf Schober und Frauenkopf

Die Rundtour über Schober und Frauenkopf im Salzkammergut ist ein beliebter Klassiker der Region, wo sich an Schönwetterwochenenden zahlreiche Besucher aufhalten. Durch die niedrige Lage sind verhältismäßig wenig Höhenmeter zu bewältigen (ca. 650 Hm). Dennoch gilt die Tour als mittelschwierig, da einige drahtseilversicherte Passagen in leichter Kraxelei überwunden werden müssen. In Auf- und Abstieg müssen zudem einige exponierte (und schon etwas polierte) Stellen gemeistert werden. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und grundlegendes Kletterkönnen sind Voraussetzungen für die Gipfelrunde.

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